Ein ganzheitliches Verständnis

Hier finden Sie einige Betrachtungen, die die Bedeutung ganzheitlichen Denkens für unserere Gesundheit unterstreichen.

Ganzheitlichkeit - mehr als ein Schlagwort

Leider wird der Begriff ganzheitlich oft schlagwortartig, unreflektiert und auch dann verwandt, wenn lediglich zwei Teilaspekte (z.B. Ernährung und Bewegung) zusammen betrachtet werden.

Es ist unseres Erachtens sehr wichtig, zu einem immer tieferen und umfassenderen Verständnis von ganzheitlicher Gesundheit hervorzudringen.

Mit den gesammelten Erfahrungen im Gesundheitshaus möchten wir die Grenzen der Handlungsmöglichkeiten immer mehr erweitern.

Ganzheitlichkeit - eine Modeerscheinung?

Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde immer häufiger von psychosomatischen Erkrankungen gesprochen, um darauf hinzuweisen, dass körperliche Beschwerden seelische Ursachen haben können. Diese Zusammenhänge werden immer deutlicher.

Wir verwenden diesen Begriff nicht, weil wir eine Unterscheidung zwischen psychosomatischen Erkrankungen und anderen, die es nicht sind, für unpassend halten. Tatsächlich hat alles, was unserem Körper passiert, einen seelischen Zusammenhang und umgekehrt.

Weshalb eine ganzheitliche Betrachtung u.a. so wichtig ist

Immer wieder ist die eigentliche Einschränkung unseres Wohlbefindens, dass die verschiedenen Facetten unserer Persönlichkeit sich nicht miteinander im Einklang befinden und sich gegenseitig unterstützen.

Dafür nur einige Beispiele: Unser Körper muss auf eine seelische Belastung reagieren (vielleicht um darauf aufmerksam zu machen). Unsere Seele braucht eine körperliche Stärkung (z.B. durch Ruhe oder Bewegung). Beziehungen müssen geklärt werden, um seelisch sowie körperlich Erleichterung zu erfahren. Die geistliche Dimension muss - um unserer Seele und Beziehungen willen - von allem Destruktiven entschlackt werden...

Ein Beispiel des Zusammenhangs zwischen Körper und Denken

Viele Menschen bewegt bereits in der Mitte des Lebens die Frage, wie Sie ein gutes Alter erreichen können, ohne dement zu werden und was sie vorbeugend tun können.
Interessanterweise zeigen neuere Untersuchungen, dass für die Stärkung des Gehirns gegen Demenz nicht geistige sondern körperliche Aktivitäten entscheidender sind.

So heißt es in dem Artikel "Schlaulaufen", den die Zeitschrift "Der Spiegel" im Juli 2015 als Titelthema wählte: "Bewegung kann zwar eine bereits manifeste Demenz nicht heilen, jedoch ist sie die einzige wissenschaftlich erwiesene Maßnahme, die dem Abbau der geistigen Fähigkeiten wirksam vorbeugen kann." Zum Weiterlesen finden Sie mehr hiersowie hier.

 

Andere körperliche Aspekte der Vorbeugung von Demenz sind naheliegend, wenn auch noch nicht gut erforscht: die Wirkung von gesundem Schlaf, der Ernährung und einem konstanten Vitamin-D-Spiegel mehr. 

 

In dem Artikel (DER SPIEGEL 32/2015 S. 92) wird auch ausgeführt: "Auf den römischen Dichter Juvenal geht der Satz zurück, man möge beten, dass 'in einem gesunden Körper ein gesunder Geist sei'. Zweitausend Jahre später finden Medizinier immer mehr Hinweise darauf, dass die antike Weisheit tatsächlich zutrifft." 

Es werden noch einige Überraschungen auf uns warten, wie wir zu guten Antworten finden, indem wir auf die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Seiten unseres Seins schauen.

 

 

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