Ob wir eine asthmatische Erkrankung haben oder nicht – es geht immer um die Frage, wie ich gut durchatmen kann und immer wieder aufatmen – und zwar nicht nur als Gasaustausch, sondern um Körper und Seele zu stärken.
Vier Faktoren sind hilfreich, mit denen wir das Wort ATEM durchbuchstabieren:
Gerade Asthmatiker brauchen ein gutes Körpergefühl – auch um gut einschätzen zu können, wann was nötig ist. Es ist jedoch für jeden Menschen der Schlüssel, um ein ausgeglichenes Leben zu führen und sich von dem äußeren Stress nicht unterkriegen zu lassen.
Bei starkem, bedrohlichem Stress atmen wir entweder sehr hastig oder wir halten den Atem an. Beides hält unser Körper nicht lange aus. So ergibt sich die Frage, welche Stresserfahrungen uns nachhängen, so dass wir tendenziell in irgendeiner Weise um Atem ringen.
Wenn wir im Alltag für kurze Momente auf den Atem achten, haben wir einen leicht
gangbaren Weg beschritten, gut zu uns zu kommen. Dabei können wir wahrnehmen, wie es uns geht und was wir zur Verbesserung unserer Befindlichkeit tun könnten.
Das können wir uns so sehr zur Gewohnheit machen, dass wir auch in stressigen Alltagssituationen darauf zurückgreifen können.
Atemnot schafft eine Situation, in der man sich extrem ausgeliefert fühlt.
Dieses Gefühl hat seinen triftigen Grund. Doch wie sehr wir uns völlig hilflos und handlungsfähig fühlen, ergibt sich aus unseren Bewertungen.
Deswegen ist es in unterschiedlichen Situationen hilfreich, zu beobachten, dass ich so ausgeliefert, wie ich mich fühle, gar nicht bin.
Wenn wir nicht mehr leicht durchatmen können, ist etwas ins Stocken geraten: mit dem Atem und in den Emotionen. Man bekämpft ein bestimmtes Gefühl und kann natürlich nicht gewinnen.
Deswegen könnten wir uns fragen, ob sich in der Atemnot auf der seelischen Ebene ein Ausdruck verdrängter Gefühle zeigt. Anders ausgedrückt ergibt sich die Frage: Was kann nicht fließen, weil wir ein ein Gefühl fürchten.
Asthma wird seit langem mit Symptomen von Stimmungs- und Angststörungen in Verbindung gebracht, wobei unklar ist, ob zuerst die Angst da war oder das Asthma zu der Angst geführt.
Entscheidend ist hier die Frage: Wo kann ich Vertrauen entwickeln, um den Ängsten zu begegnen?
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