23 Traumatische Erfahrungen : Glücklich und gesund leben - trotz Trauma und ihren Triggern

 

Das Entscheidende, das unsere Aufmerksamkeit verdient, ist nicht das traumatische Ereignis, sondern die Spuren, die es hinterlässt - nicht nur in der Seele sondern auch im Körper. So müssen wir es ganzheitlich angehen, indem wir einerseits mit den Kräften unsere Seele der inneren Bilder so gestalten dass es uns gut tut. Doch wir brauchen auch neue körperliche Erfahrungen, um das Alte zu überschreiben, sonst bremst der Körper alle seelischen Prozesse so aus, dass wir keinen Fortschritt verzeichnen.
Oft zeigen die Symptome bzw. die Schwachstellen in der körperlichen Konstitution, welcher Teil unseres Körpers besonders in Anspruch genommen war und das Trauma besonders gravierende Spuren hinterlassen hat. Der  Kopf, der Bauch die Gliedmaßen, die Atemwege die Haut oder das Herz. In unserer Praxis hilft es, gemeinsam auf Spurensuche zu gehen und zu entdecken, dass diese Zusammenhänge sich gar nicht verstecken wollen. Es gilt also, achtsam zu sein und Körperempfindungen nicht gleich als absurd abzutun. Seinerzeit war die Reaktion sinnvoll - huete darf der Körper neu lernen, dass wir sicher sind. Auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt.


 Erste Hilfe bei Trigger-Reaktionen:

1. Sanft mit den Fingerspitzen auf den Brustkorb und die Oberschenkel klopfen.

2. HIn- und herwiegen

3. Bewust die Aufmerksamkeit auf einen Sinn richten, z.B. intensiv an Einem Gewürz wie Zimt oder Vanille schnuppern. Aus der Aromatherapie hat sich das Hydrolat der Orangenblüte sehr bei Schock und Traume bewührt. Dieses kann einfach aufgesprüht werden.

4. Tief ein- und ausatmen. Vermutlich haben Sie gar nicht gemerkt, dass Sie den Atem angehalten haben. Das bewusste Atmen setzt einen wichtigen Impuls für unser Nervensystem.

5. Seien Sie lieb zu sich selbst. Getriggert zu werden hat nichts mit versagen oder Schwachheit zu tun. Sie brauchen jetzt einen zarzen Umgang - vor allem mit sich selbst.

6. Notieren Sie sich beim nächsten mal, was geholfen hat und überlegen Sie auch jetzt schon, was Sie sich gut vorstellen können. Hängen Sie diese Liste an einen für Sie sicheren Ort - denn es kann sein, dass Sie in der akturen Situation  alles vergessen haben, was Ihnen hilft. Auch das ist normal.


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Dieser Kurs richtet sich an systemische Berater, die sich dem Thema Trauma nähern wollen. Es lohnt sich, denn traumatisierte Menschen begegnen uns häufiger als wir denken und gerade im Beratungskontext ist es wichtig, Trauma zu erkennen und demenstsprechend handeln zu können.

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Im Umgang mit Trauma ist es hilfreich, alle Sinne miteinzubeziehen und dem Körper zu helfen, neue Erfahrungen zu machen. Mit Düften können wir uns dabei wunderbar unterstützen und wieder sicherer werden, wenn wir getriggert sind.

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